AKTUELLES ZUR ZEITENWENDE .........................................................................................................................................................................
GOTT WÜRFELT NICHT Mystik und Wissenschaft
IIbera - Wien 2016
Wir leben in einer Wendezeit, deren schöpferischer Aspekt nicht mehr im Aufbau oder der Ordnung liegt, sondern in der Zerstörung, dem Chaos mit seiner scheinbaren Nichtordnung.
Mithilfe einer Art „Archäologie der Seele“ zeigt Christa Zettel auf, dass die tiefere Ursache für die fundamentalen Krisen unserer Gegenwart eine Krise des Bewusstseins ist, die ihren Ursprung in einem radikalen Bewusstseinswandel in unserer Vorgeschichte hat.
Einerseits zeigt dieses Buch auf, dass sich der Schlüssel zu unserer Rettung aus Chaos und Untergang im mystischen Bereich verbirgt, dessen „heilendes Potential‘“ einst den „geheiligten Technologien aller großen religiösen Traditionen“ zugrunde lag.
Andererseits verfügen wir heute über bereits genügend wissenschaftlich fundierte Kenntnisse verschiedenster Wissenschaftsdisziplinen, um den rettenden Sprung in eine Ära integralen Umfassens verwirklichen zu können.
Das ist möglich, weil die Bewusstwerdung all dessen was von Anfang an vorhanden ist, den nötigen Zuwachs an Erkenntnis gewährt, der die Gegendrehung erlaubt, die alles Geschichtliche transzendiert.
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Vorwort
Dieses Buch hat eine lange Vorgeschichte. Am „Elften September“ (2001) stellte ein Bekannter mit einem großen Netzwerk meinen spontanen Kommentar ins Web, dessen Aussage war, dass an diesem Tag die „Logik der Gewalt“ ihr Ende erreicht hat.
„Die Logik der Gewalt ist Strafe und Abschreckung. Wie aber will man Menschen bestrafen, die bereit sind, ihr Leben einer Idee zu opfern?
Was heute in den USA geschehen ist, hat vielleicht auf dramatische und endgültige Weise die Grenzen von Macht und Gewalt aufgezeigt. Die Menschheit hat den Punkt erreicht, an dem offensichtlich
wurde, dass der Kampf gegen den Terror nicht durch den Versuch der Elimination menschlicher Wesen zu gewinnen ist, sondern nur durch Ausrottung der Ursache für Trennungen und Hass an der
Wurzel“ (USA.New Civilization News: Looking Deeper. Christa Zettel. 11. 9. 2011).
Die meisten Kommentare gab es in den USA. Da nur wenige verstanden, was ich ausdrücken wollte, entschloss ich mich, ein klärendes Buch zu schreiben. Dieses Buch basiert auf der erstmals von Joseph Campbell vorgestellten These, dass „Kreative Mythologie“ das ideale Werkzeug sei, um die gesamte innere Geschichte der modernen Kultur, die gesamte Bandbreite der Geschichte der Philosophie, Spiritualität und Kunst, und gleichzeitig die einzigartige Stellung des modernen Menschen als Schöpfer seiner eigenen Mythologie zu verstehen. Diese These untermauerte ich im Oktober 2012 durch einen Vortrag in Astana (World Forum for Spiritual Culture II), der in englischer und russischer Sprache veröffentlich wurde.
Aber eigentlich begann alles schon viel früher. Erstmals hatte ich mich nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl gefragt, weshalb sich unsere Zivilisation derart
selbstzerstörerisch entwickelte. Alle Antworten, die man mir anbot, fand ich ungenügend, außer den Hinweis in einem Satz von Bertolt Brecht, der auf die Frage, wie etwas wie der Nationalsozialismus
im 20. Jahrhundert möglich sei, antwortete: als ob er nicht die Frucht aller Jahrhunderte wäre.
Das setzt Selbsterkenntnis voraus und die Überschreitung jener Schwelle des Bewusstseins, die nach Karl Jaspers die „Achse der Weltgeschichte“ darstellt, bis zu der sich
der gegenwärtige Mensch nur erinnern kann.
Also wandte ich mich der Mythenforschung zu, die mich in das südliche Afrika führte, wo ich persönlich in das verwickelt wurde, was man umgangssprachlich „afrikanische
Magie“ nennt (Christa Zettel 2015). Direkte Einsicht in die Mystik der „Wiege der Menschheit“ bestätigte mir, was bislang für mich nur Theorie gewesen war. Alles, was im Verlauf der Geschichte
geschieht, ob es sich dabei um unsere persönliche Geschichte oder um die Geschichte eines Volkes oder einer Zivilisation handelt, hat von allem Anfang an direkt oder indirekt mit dem labilen
Gleichgewicht zwischen den beiden Urprinzipien der Natur („weiblich“ und „männlich“) zu tun. Wird eines dieser beiden Urprinzipien durch einseitige Hervorhebung des anderen aus dem Bewusstsein der
Menschen verdrängt, erzeugt das in der Psyche ein sich stetig vergrößerndes Ungleichgewicht, dessen schöpferischer Aspekt am Höhepunkt der Ungleichgewichtigkeit nicht mehr im Aufbau, sondern in der
Zerstörung liegt. Aber wie C. G. Jung erkannte, findet man, wenn man die „psychische Wunde“ in einem Individuum oder einem Volk findet, auch den Weg zur Bewusstwerdung.
Einerseits zeigt dieses Buch auf, dass sich der Schlüssel zu unserer Rettung aus Chaos und drohendem Untergang in dem von der Ratio rigoros ausgeschlossenen mystischen
Bereich verbirgt, dessen „heilendes Potential“ auch in Form von Mythen den „geheiligten Technologien aller großen religiösen Traditionen“ zugrunde lag. Andererseits verfügen wir heute über genügend
wissenschaftlich fundierte Kenntnisse verschiedenster Wissenschaftsdisziplinen, um es sowohl dem Rationalisten als auch dem Mystiker zu ermöglichen, den mächtigen Schatten zu überspringen, den unsere
Geschichte wirft.
Gelingt es, diese beiden Möglichkeiten, die der Mensch zur Erkenntnisgewinnung hat, miteinander zu versöhnen, können beide gemeinsam, der Rationalist und der Mystiker,
in das Reich einer psychischen Realität eintreten, in der nicht nur die Möglichkeit unseres Untergangs, sondern auch die Möglichkeit unserer Neugeburt bereit liegt. Das schafft die Klarheit der Ratio
nicht ab, sondern erlaubt es dem Denken in die Realität eines viel-dimensionalen Bewusstseins vorzudringen, um neue Lösungsmodelle für anstehende Probleme zu finden, die nicht mehr nur einer
Minderheit, sondern der Menschheit als Ganzes zugute kommen.
Christa Zettel, März 2016
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Leseprobe
IIbera - Wien 2015
Die Autorin, die 1989 von einem der letzten Hohepriester der Erdmutter in Südafrika initiiert wurde, führt in die Geistwelt Afrikas ein und entdeckt überraschende Übereinstimmungen zu spirituellen Traditionen alter europäischer Kulturen. Beschreiben Afrikas älteste Mythen vom Untergang der ersten Menschenrasse eine ferne Vergangenheit? Oder beschreiben sie unsere Zukunft?
Das wären trübe Aussichten, gäbe es nicht die Prophezeiung der Weisen der Kariba, dass die Zukunft in die Vergangenheit zurückkehrt, sobald sich der Fluss der Zeit (Kariba) umkehrte.
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Die wirkliche Geschichte Afrikas...befindet sich noch in der Obhut schwarzer Märchenerzähler und Zauberer, schwarzer Historiker und Medizinmänner; es ist eine verbale Geschichte, die noch in sicherem Gewahrsam vor dem weißen Mann und seinen Plünderungen gehalten wird".
(Doris Lessing: Das Goldene Notizbuch, 1971)
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INHALT
Im ersten (autobiographischen) Teil beschreibe ich meine äußeren und inneren Reisen im südlichen Afrika.
Der zweite Teil ist der Geschichte-der-Rasse-die-starb gewidmet. Diese „erste Nation“ roter Menschen der Alten Kalahari ging durch
furchbare Naturkatastrophen unter, deren Beschreibung den Folgen einer totalen Polumkehr gleicht, die zu den unumstößlichen Gesetzen unseres Heimatplaneten gehört.
Beschreibt die Geschichte vom Aufstieg und Untergang dieser ersten Zivilisation auf Erden womöglich nicht unsere fernste Vergangenheit,
sondern unsere Zukunft? Denn erkennen wir uns nicht in den Menschen der Alten Kalahari wider, deren materielle Gier und ungezügelte Lust am Erfinden von immer schrecklicheren Waffen eine Abfolge von
Naturkatastrophen auslöste, die das Antlitz der Erde vollkommen veränderten, wonach unser Vorfahre, der Homo sapiens die Weltbühne betrat?
INDABA, beginnen die Geschichtenerzähler in Afrika. Versammeln wir uns gemeinsam um ein Feuer unter dem afrikanischen Himmel und lauschen der Geschichte der Rasse-die-starb. Es könnte unsere eigene Geschichte sein, die Geschichte vom Aufstieg und Untergang des modernen Menschen.
www.amazon.de/Kariba-Fluss-Zeit-Mythos-Afrika
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Radiobeitrag
Kariba – Der Fluss der Zeit, Mythos Afrika
Der wiener salon auf Radio Orange 94.0 vom 5.12.2015 und 2.1.2016:
Unruhe und Chaos als Chance zur Neugestaltung unserer Welt?
Zu Gast im Studio: Christa Zettel, die Autorin von Kariba und Gott würfelt nicht (57:29)
5.12.2015 und 2.1.2016: Kariba – Der Fluss der Zeit Mythos Afrika
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IN VORBEREITUNG
Sachbuch, 147 Seiten
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" Liebe ist die einzige emotionale Kraft,
die sich nicht an das Ich, sondern an das Du wendet,
ohne das Ich zu zerstören oder auszulöschen."
(C. G. Jung)
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INHALT
Während in Krisensituationen eine instinktive Gewissheit Haltungen erzeugt und Handlungen bewirkt, die nur dem eigenen Ich zugutekommen, erzeugt eine intuitiv gewonnene Gewissheit die Fähigkeit, sich durch vollkommenes Mitgefühl auf deren Qualität einzustimmen.
2020 n. Chr. stellte ein einziges Virus „all die Wunder unserer Technik, all die philosophischen –Ismen, und alle Planungen globaler Institutionen“ in Frage.
Überlassen wir unsere Zukunft ausschließlich Algorithmen, werden wir keine Zukunft haben können, weil Algorithmen vom Menschen gemacht sind, weshalb der Verstand nur seine gegenwärtigen Vorstellungen
und Vorurteile potenzieren kann.
Wie macht der Verstand das? Indem er die zwei Seiten einer Angelegenheit bestimmt, und die seine als die einzige richtige bestimmt, pflanzt er permanent in die Köpfe der Menschen die Angst vor einem
damit verbundenen Mangel ein.
Glücklicherweise spielt der Verstand mit uns, und wir mit allen anderen, nicht nur das Polarisierungsspiel. Er besitzt auch die Fähigkeit zur Selbsterinnerung, weshalb er sich an die rettende Möglichkeit der Ausgleichung von Gegensätzen erinnern kann, die er einst selbst entdeckte, und – beinahe schon vergessen – zur Basis der Religionen machte.
Mit zahlreichen Anregungen und praktischen Übungen zur Selbst-Beobachtung und Selbst-Regeneration, belebt Christa Zettel die verschüttete Fähigkeit unseres Verstandes, nicht in Polaritäten, sondern in Ganzheiten zu denken.
Lassen wir uns nicht dirigieren. Seien wir unser eigener Dirigent!
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Leseproben
Solange der Mann die Frau nur vergewaltigen und ihre Spiritualität unterdrücken möchte,
solange kann es keine Versöhnung geben zwischen Mann und Frau
Erzählung, 110 Seiten
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INHALT
Odysseus muss sein Schiff erneut zu Wasser bringen. Werden wir nach unserem Trojanischen Krieg in unser Ithaka zurückkehren können?
Was mit Hilfe der Bilder der Odyssee traumhaft beginnt, wird zur Reise durch das kollektive Unbewusste bis in die Gegenwart. Dabei lösen sich nicht nur überholte geschichtliche Vorstellungen auf, auch zwischen Erzählpolen gezogene Grenzen.
Am Ende dieser Odyssee der weiblichen Seele stehen nicht Auslöschung oder Untergang, sondern Versöhnung und Neubeginn.
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Leseproben
Mytho-Krimi, 220 Seiten
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„Sie allein von allen Frauen der Welt vermochte ihn zu retten.
Sie allein von allen Frauen wünschte inbrünstig seinen Tod.“
Tristan und Isolde
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Leseproben